Was versteht man unter ...

Bauen ist ein komplexes Thema. Schnell begegnen einem beim Hausbau oder auch beim Hauskauf Fachbegriffe die man vielleicht schon mal gehört hat, deren Bedeutung und Auswirkung jedoch in vielen Fällen zumindest im Halbdunkel liegen.

Wenn man nicht gerade Bauprofi ist und sich, sozusagen als Laie in Sachen Hausbau, den Traum vom Eigenheim verwirklichen möchte, ist es bisweilen schwierig in bestimmten (Detail-) Fragen die richtige Entscheidung zu treffen. Mit dem entsprechenden Fachwissen zum Thema Bauen, Hausbau, Hauskauf, Fertighäuser fällt es leichter, die Vorteile und Nachteile (z.B. in Bezug auf Kosten, Technik, Material oder Qualität) gegeneinander abzuwägen um so das optimale Ergebnis zu erzielen. Auch wenn Ihr Fachberater Sie bestmöglich und umfassend über Pro und Contra der einzelnen Aspekte aufklärt – die Entscheidung treffen Sie selbst.

In unserem Baulexikon haben wir Ihnen die wichtigsten Vokabeln und Fachbegriffe aus dem Baubereich (Fertighaus und Massivhaus) inkl. Erklärung zusammengestellt, um Sie bei der Frage "worauf man beim Hausbau (oder Hauskauf) achten sollte", mit dem entsprechenden Know-how zu unterstützen.

Dach, Dacheindeckung

 

Je nach regionalen Präferenzen werden zur Dachdeckung unterschiedliche Materialien verwendet. Unter anderem sind dies:

- Betondachsteine: Sie bestehen aus einer Mischung von Zement, quarzhaltigem Sand und Wasser. Die Oberfläche wird in der Regel mit einer Beschichtung aus Acrylat versehen.

- Bleche: Hier wird Zink oder Kupfer verwendet, dass äußerst haltbar ist. Zudem bedarf es kaum an Pflege. Kupfer erhält im Laufe der Zeit durch Oxidation seine typische grüne Patina.

- Tondachziegel: sie sind als klassisches Dachdeckungsmaterial seit etwa zweitausend Jahren bekannt. Aus dem heimischen Rohstoff Ton werden sie geformt und getrocknet. Gussek Haus verwendet ebenfalls Betondachziegel, die mit einer 30 Jahres Herstellergarantie versehen sind.

- Faserzement: Synthetischen oder auch pflanzlichen Fasern wird das Bindemittel Zement beigefügt, bevor die Fasern zu Faserzementteilen geformt werden.

- Kies: Auf Flachdächern kann die Dachpappe mit Kies abgedeckt werden, um Schutz vor Sonneneinstrahlung zu bieten und einen Ausgleich hoher Temperaturdifferenzen im Sommer zu gewährleisten.

- Reet: Die Dacheindeckung aus dem Naturstoff Reet hat eine auf etwa 50 Jahre begrenzte Haltbarkeit. Die Wärmedämmung ist hervorragend, allerdings erfordern Dächer aus Reet sehr besondere Brandschutzversicherungen.

- Schiefer: Das graue Naturgestein Schiefer aus Glimmer, Quarz und Ton ist sehr widerstandsfähig und besonders haltbar. Moderne Abbau- und Fertigungsmethoden bieten neben den traditionellen Deckarten, wie z. B. der Altdeutschen Deckung, auch kostengünstige Produkte wie die Bogenschnitt-Deckung.

 

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