Bauen ist ein komplexes Thema. Schnell begegnen einem beim Hausbau oder auch beim Hauskauf Fachbegriffe die man vielleicht schon mal gehört hat, deren Bedeutung und Auswirkung jedoch in vielen Fällen zumindest im Halbdunkel liegen.
Wenn man nicht gerade Bauprofi ist und sich, sozusagen als Laie in Sachen Hausbau, den Traum vom Eigenheim verwirklichen möchte, ist es bisweilen schwierig in bestimmten (Detail-) Fragen die richtige Entscheidung zu treffen. Mit dem entsprechenden Fachwissen zum Thema Bauen, Hausbau, Hauskauf, Fertighäuser fällt es leichter, die Vorteile und Nachteile (z.B. in Bezug auf Kosten, Technik, Material oder Qualität) gegeneinander abzuwägen um so das optimale Ergebnis zu erzielen. Auch wenn Ihr Fachberater Sie bestmöglich und umfassend über Pro und Contra der einzelnen Aspekte aufklärt – die Entscheidung treffen Sie selbst.
In unserem Baulexikon haben wir Ihnen die wichtigsten Vokabeln und Fachbegriffe aus dem Baubereich (Fertighaus und Massivhaus) inkl. Erklärung zusammengestellt, um Sie bei der Frage "worauf man beim Hausbau (oder Hauskauf) achten sollte", mit dem entsprechenden Know-how zu unterstützen.
»Dämmstoff« ist ein zusammenfassender Begriff für alle Materialien mit wärmedämmenden bzw. schalldämmenden Eigenschaften.
Bei allen Dämmstoffen wird die Baustoffklasse für das Brandverhalten angegeben. Darüber hinaus werden Wärmeleitwerte der jeweiligen Materialien ausgewiesen. Steinwolle entsteht durch Schmelzen und anschließendem Zerfasern unterschiedlicher Gesteinsarten.
Glaswolle (wird bei GUSSEK nicht verwendet) besteht zu 60 Prozent aus Altglas. Unter Zugabe von Kunstharzen wird das Material abgebunden und erhält seine Formbeständigkeit. So kann es zu Platten oder Rollen gepresst werden. Mineraldämmstoffe haben niedrige Wärmeleitwerte und gehören zur Baustoffklasse »nicht brennbar« oder mindestens »schwer entflammbar«. Polystyrol-Hartschaum ist ein harter und zäher Schaumstoff, der in zwei Varianten als Partikelschaum (Styropor) oder als Extruderschaum erhältlich ist. Dämm-Material aus Polystyrol-Hartschaum wird in Plattenform geliefert, weist eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit auf und ist gesundheitlich weitgehend unbedenklich. Polystyrol-Platten sind »schwer« bis »normal entflammbar«. Polyurethan-Hartschaum wird mit FCKW-freien Treibmitteln aufgeschäumt und weist ebenfalls sehr niedrige Wärmeleitwerte auf. Das Brandverhalten ist als durchschnittlich zu bewerten. Schaumglas wird in die höchste Baustoffklasse A1 eingestuft, was bedeutet, dass es nicht brennbar ist. Das hauptsächlich aus Quarzsand erzeugte Glas wird gemahlen, mit Kohlenstoff vermischt und unter Hitze geschmolzen. Es bilden sich Gasblasen, die das Glas aufschäumen. Das in Platten gelieferte Schaumglas ist extrem druckfest, praktisch diffusionsdicht und verfügt über eine niedrige Wärmeleitfähigkeit (0,045 W/mk). Perlit ist ein Dämmstoff, der aus vulkanischem Gestein entsteht und baubiologisch ausgesprochen empfehlenswert ist. Der Rohstoff wird gemahlen, auf 1.000 Grad Celsius erhitzt und unter Dampfentwicklung auf das etwa 20fache seines ursprünglichen Volumens vergrößert. Das körnige Material wird vor allem zur Dämmung von Decken und Fußböden als Schüttung eingesetzt. Die Wärmeleitfähigkeit liegt im mittleren Bereich. Perlit ist umweltverträglich und nicht brennbar. Blähton ist wie Perlit ein körniger Schüttdämmstoff. Tonkügelchen werden gebrannt und dehnen sich während des Brennvorgangs so aus, dass die Oberfläche schmilzt und eine schützende Außenhaut bildet. Es entstehen feinporige, feste und trotzdem leichte Tonperlen, die über eine mittlere Wärmeleitfähigkeit verfügen. Blähton ist unbrennbar und baubiologisch empfehlenswert. Zellulosedämmstoff wird aus Altpapier gewonnen. Unter Zugabe von Borsalzen, die vor dem Befall von Bakterien schützen, werden alte Tageszeitungen zerkleinert und anschließend verdichtet. In Säcke verpackt, wird das Zellulosematerial vom Fachhandwerker z. B. zur Dämmung von Dächern und Decken über einen Luftschlauch in die jeweiligen Hohlräume eingeblasen. Die Wärmeleitfähigkeit des Zellulosematerials ist niedrig und das Material baubiologisch unbedenklich. Zwar ist es selbst nicht brennbar, doch da sie im Brandfall verkohlen, gehören Zellulosedämmstoffe in die Baustoffklasse »normal entflammbar«. Schafwolle gibt es als moderne und umweltschonende Dämm- und Isoliermatten aus 100 Prozent Schurwolle, frei von chemischen Zusätzen und Bindemitteln, zur Wärme-, Kälte- und Schallschutz-Dämmung. Schafwoll-Matten haben eine niedrige Wärmeleitfähigkeit. In Nassräumen ist eine Dampfsperre notwendig. Gegen Schädlingsbefall schützt ein Verfahren, bei dem das Wollfett umweltverträglich ausgewaschen wird. Dämm-Matten aus Schafwolle eignen sich besonders gut zur Wärme- und zur Schalldämmung von Trennwänden, Zwischenböden und Decken.
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