Du möchtest dich unabhängiger von schwankenden Energiepreisen machen und nachhaltiger leben? Solarenergie bietet dir genau diese Möglichkeit: Sie hilft dir, deine Ausgaben langfristig zu senken, dich unabhängiger vom Netz zu machen und gleichzeitig aktiv das Klima zu schützen. In Frankfurt am Main gibt es 2025 besonders attraktive Förderprogramme, die dir den Start enorm erleichtern. Wir haben uns für dich schlau gemacht und zeigen dir hier, welche Förderungen du konkret nutzen kannst. Außerdem bekommst du einen verständlichen Überblick über Finanzierungsoptionen, konkrete Praxistipps zur Umsetzung und echte Erfahrungsbeispiele direkt aus Frankfurt. So wird dein Weg zur nachhaltigen Stromversorgung nicht nur machbar, sondern richtig lohnend.
Das Wichtigste in Kürze
- Frankfurt bezuschusst neue Photovoltaik- und Solarthermieanlagen mit 20 %, bei Gründach sogar mit 30 %.
- Auch Batteriespeicher und Wallboxen werden mit 20 % gefördert.
- Für Balkonkraftwerke gibt es bis zu 50 % Zuschuss, mit Frankfurt-Pass sogar 75 %.
- KfW-Kredite ermöglichen eine Finanzierung von bis zu 100 % der Projektkosten.
- Solarthermie wird vom BAFA mit bis zu 50 % unterstützt.
- Die EEG-Einspeisevergütung beträgt bis zu 12,6 Cent/kWh, garantiert für 20 Jahre.
Überblick über Fördermöglichkeiten
Bundesweite Förderungen
Förderungen in Frankfurt am Main
Klimabonus Frankfurt
Mit dem Klimabonus-Programm unterstützt die Stadt Frankfurt eine Vielzahl an Klimaschutzmaßnahmen – darunter auch Investitionen in Solartechnik. Voraussetzung: Du stellst deinen Antrag vor dem Projektstart, und dein Vorhaben findet auf Frankfurter Stadtgebiet statt. Neben Privatpersonen profitieren auch Gemeinschaften, Vereine und Unternehmen von den Zuschüssen.
Photovoltaik & Solarthermie
- 20 % Zuschuss auf die Investitionssumme
- 30 % bei gleichzeitiger Begrünung des Daches
- Maximal 100.000 € Zuschuss pro Vorhaben
- Gesetzlich vorgeschriebene Maßnahmen sind ausgeschlossen
- Anträge erfolgen online, inklusive Einreichung von Unterlagen
Batteriespeicher & Wallboxen
- 20 % Zuschuss auf beides
- Förderfähig nur in Verbindung mit einer neuen PV-Anlage oder Gründach
- Auch Kombination von Speicher & Wallbox in einem Projekt möglich
Mini-PV-Anlagen (Balkonkraftwerke)
- 50 % Förderung, maximal 500 € Zuschuss
- Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten sogar 75 %
- Gilt für Systeme bis 600 W, einfache Online-Beantragung
Zusatzboni
- +5 % bei gemeinschaftlich realisierten Anlagen
- Kombinierbar mit Bundesförderung, solange Gesamtzuschuss unter 90 % bleibt
- Insgesamt stehen jährlich rund 21 Mio. € zur Verfügung
Chancen:
- Kombinierte Projekte wie PV + Speicher besonders lohnend
- Auch bei kleinerem Budget lassen sich Vorhaben umsetzen
Risiken:
- Fördertopf ist nicht unbegrenzt – rechtzeitig beantragen!
- Unbedingt zuerst Antrag stellen – dann Auftrag vergeben
Steuerliche Vorteile
Praxisbeispiele
Die Familie Müller aus Frankfurt hat 2025 eine PV-Anlage mit 8 kWp für 14.000 € installieren lassen. Zusätzlich kam ein 5 kWh-Speicher für 5.000 € dazu. Dank des Klimabonus erhielten sie 3.800 € Zuschuss, der Rest wurde über einen KfW-Kredit abgedeckt. Ihre Stromkostenersparnis liegt bei etwa 1.200 € im Jahr. Die Investition amortisiert sich somit nach rund 13 Jahren.
Frau Schneider, ebenfalls aus Frankfurt, investierte 10.000 € in eine Solarthermie-Anlage. Sie bekam 3.000 € vom BAFA, 2.000 € Heizungsbonus und weitere 2.000 € von der Stadt. Insgesamt also 7.000 € Förderung – der Eigenanteil liegt bei nur 3.000 €. Jährlich spart sie etwa 400 € Heizkosten, was sich bereits nach 8 Jahren rechnet.
Herr Yilmaz, der zur Miete wohnt, installierte 2025 ein steckerfertiges 600-Watt-Balkonkraftwerk für 800 €. Die Stadt beteiligte sich mit 400 €. Jährlich spart er rund 150 € Stromkosten – nach drei Jahren ist die Anlage refinanziert.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Antragstellung
- Bedarf klären: Entscheide dich zwischen PV, Solarthermie oder Balkonkraftwerk. Prüfe Dach- oder Balkonflächen.
- Förderungen recherchieren: Informiere dich zu Bundesprogrammen (EEG, KFW, BAFA) und lokalen Zuschüssen bei deiner Kommune.
- Angebote einholen: Vergleiche mindestens 2-3 Angebote von zertifizierten Fachfirmen.
- Förderanträge rechtzeitig stellen: BAFA-Zuschüsse online beim BAFA, KfW-Kredite über deine Bank, kommunale Förderungen lokal beantragen.
- Installation durchführen: Starte erst nach Förderbewilligung/Antragstellung und lass Fachbetriebe die Anlage installieren.
- Fördermittel abrechnen: Reiche Rechnungen und Nachweise fristgerecht ein, um Zuschüsse ausgezahlt zu bekommen.
Tipps zur optimalen Nutzung der Förderungen
- 💡 Rechtzeitig loslegen: Immer zuerst beantragen, dann kaufen – sonst entfällt der Zuschuss.
- 📝 Zeitpunkt beachten: Der Antrag muss vor dem Vertragsschluss mit dem Anbieter erfolgen.
- 🤝 Förderungen clever kombinieren: Nutze sowohl städtische als auch bundesweite Programme.
- 📋 Belege und Unterlagen gut aufbewahren: Sie werden zur Auszahlung benötigt.
- 🎓 Fachberatung einholen: Energieberater*innen können bei der Planung viel Klarheit bringen.
Zusätzliche Überlegungen & ganzheitliche Perspektiven
- ⚖️ Genehmigungspflicht: Kleine PV-Anlagen (bis 30 kWp) sind in der Regel genehmigungsfrei, aber meldepflichtig.
- 🔋 Mit Batteriespeicher bist du noch unabhängiger – und steigerst deinen Eigenverbrauch deutlich.
- 🚗 PV + Wallbox = günstiger Strom fürs E-Auto – ideal bei Eigenheimen mit Stellplatz.
- ♨️ PV mit Wärmepumpe kombinieren – spart nicht nur Strom, sondern auch Heizkosten.
- 🏘️ Mehrfamilienhäuser profitieren von Gemeinschaftsanlagen – mit Bonus und geteilten Kosten.
Fazit & Ausblick
Der Einstieg in Solarenergie ist in Frankfurt besonders attraktiv. Die Kombination aus städtischer Förderung bis 30 %, staatlichen Zuschüssen und steuerlichen Vorteilen senkt deine Investitionskosten deutlich. Mit Amortisationszeiten zwischen 8 und 12 Jahren ist die Entscheidung auch wirtschaftlich sinnvoll. Da sich die Förderbedingungen ändern können, ist es ratsam, jetzt aktiv zu werden und sich aktuelle Programme zu sichern. Dein Engagement für erneuerbare Energien zahlt sich langfristig aus – finanziell und fürs Klima.
Über uns
Wir sind das Redaktionsteam von gussek-haus.de. Unsere Mission: komplexe Infos verständlich und praxisnah aufzubereiten. Unser Ziel ist es, Solarenergie für möglichst viele Menschen zugänglich, erschwinglich und verständlich zu machen. Wir glauben an eine nachhaltige Zukunft und unterstützen dich auf deinem Weg dahin – mit fundierter Recherche, konkreten Tipps und echter Leidenschaft für grüne Lösungen.