Photovoltaik-Förderung (Thüringen) | UPDATE 2025 + Rechner ☀️

Möchtest du deine Energiekosten senken und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz tun? 🌞 2025 bietet Thüringen optimale Voraussetzungen, um eine eigene Solaranlage zu installieren und dabei umfassend von diversen Förderprogrammen zu profitieren. Wir haben uns intensiv mit bundesweiten, landesspezifischen und kommunalen Fördermöglichkeiten auseinandergesetzt und liefern dir kompakte Informationen, konkrete Praxisbeispiele, wertvolle Hinweise zur Antragsstellung sowie Tipps zur Vermeidung typischer Fehler. Starte jetzt erfolgreich in deine nachhaltige, unabhängige Energieversorgung!

Das Wichtigste in Kürze

  • Du erhältst bis zu 70 % Zuschuss für Solarthermieanlagen vom BAFA.
  • EEG-Einspeisevergütung von bis zu 12,60 Cent/kWh bei vollständiger Einspeisung.
  • 0 % Mehrwertsteuer auf Solaranlagen und Installationskosten.
  • Keine Einkommensteuerpflicht auf Einkünfte aus Anlagen bis 30 kWp.
  • Jena bietet dir bis zu 75 % Zuschuss (maximal 600 €) für Balkonkraftwerke.

Überblick über Fördermöglichkeiten

Bundesweite Förderungen

Landesförderungen Thüringen

In Thüringen wurde das erfolgreiche Programm „SolarInvest“, das Solarprojekte finanziell unterstützt hat, Ende 2022 eingestellt. Aktuell ist eine Neuauflage speziell für innovative Fassaden-PV-Anlagen geplant. Besonders interessant könnte dieses Programm für Gebäude mit begrenzten Dachflächen in städtischen Regionen sein. Thüringen unterstützt außerdem mit dem Programm „Klima Invest“ Beratungen und Initiativen rund um erneuerbare Energien. Des Weiteren existieren Programme zur Förderung klimafreundlicher Wohnviertel, von denen private Hausbesitzer indirekt profitieren.

Kommunale Förderungen Thüringen

Zahlreiche Kommunen in Thüringen bieten attraktive Förderangebote für private Solarvorhaben:

  • Jena: Laufendes Förderprogramm für Balkonkraftwerke mit Zuschüssen zwischen 25 % (maximal 200 €) und 75 % (maximal 600 €) für Haushalte mit geringem Einkommen. Zusätzlich lokale Beratungsangebote für größere PV-Anlagen.
  • Dornheim (Ilm-Kreis): Einmalige Zuschüsse in Höhe von 500 € pro Anlage für Balkonkraftwerke, weitere Förderungen für größere Dachanlagen sind in Planung. Regelmäßige Informationsveranstaltungen ergänzen das Angebot.
  • Erfurt und weitere Großstädte: Aktuell keine flächendeckenden Zuschüsse, jedoch oft kostenfreie Beratung und Unterstützung. Neue kommunale Fördermöglichkeiten können kurzfristig entstehen.

Informiere dich regelmäßig bei deiner lokalen Stadtverwaltung über aktuelle Fördermöglichkeiten.

Steuerliche Vorteile

Praxisbeispiele

  • Familie Müller aus Weimar hat eine 8 kWp Photovoltaikanlage inklusive Speicher über das KfW-Programm 270 finanziert. Die Gesamtinvestition beträgt 18.000 € mit einer monatlichen Belastung von etwa 150 € dank niedriger Zinsen. Zusätzlich spart die Familie jährlich ca. 900 € Stromkosten und erhält eine EEG-Vergütung von rund 400 €.
  • Familie Wagner aus Jena installiert ein 800-Watt-Balkonkraftwerk für 800 €. Dank kommunaler Förderung von 75 % für einkommensschwache Haushalte erhält sie einen Zuschuss von 600 €, wodurch die effektiven Kosten nur 200 € betragen.
  • Familie Schneider aus Dornheim installiert ein Balkonkraftwerk für 1.200 € und bekommt einen kommunalen Zuschuss von 500 €, wodurch sich die tatsächlichen Kosten auf 700 € reduzieren.
  • Familie Lehmann aus Erfurt plant die Installation einer Fassaden-PV-Anlage für 12.000 €, sobald die Neuauflage von „SolarInvest“ startet. Erwartet wird eine Förderung von etwa 30 %, wodurch sich die Kosten effektiv auf 8.400 € reduzieren.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Antragstellung

  1. Bedarf klären: Entscheide dich zwischen PV, Solarthermie oder Balkonkraftwerk. Prüfe Dach- oder Balkonflächen.
  2. Förderungen recherchieren: Informiere dich zu Bundesprogrammen (EEG, KTW, BAFA) und lokalen Zuschüssen bei deiner Kommune.
  3. Angebote einholen: Vergleiche mindestens 2-3 Angebote von zertifizierten Fachfirmen.
  4. Förderanträge rechtzeitig stellen: BAFA-Zuschüsse online beim BAFA, KfW-Kredite über deine Bank, kommunale Förderungen lokal beantragen.
  5. Installation durchführen: Starte erst nach Förderbewilligung/Antragstellung und lass Fachbetriebe die Anlage installieren.
  6. Fördermittel abrechnen: Reiche Rechnungen und Nachweise fristgerecht ein, um Zuschüsse ausgezahlt zu bekommen.

Tipps zur optimalen Nutzung der Förderungen

  • 🗓️ Beantrage Fördermittel frühzeitig vor Baubeginn
  • 🔄 Kombiniere Förderprogramme clever miteinander
  • 📖 Prüfe alle Förderbedingungen genau (Anlagenvorgaben, Fristen). 
  • 🛠️ Vertraue zertifizierten Fachbetrieben für sichere Umsetzung. 
  • 📈 Plane deine Anlage ausreichend groß und zukunftssicher.

Zusätzliche Überlegungen

  • 🌞 Aktuell gibt es in Thüringen noch keine verpflichtende Solarpflicht, diese wird jedoch diskutiert. 
  • 🔋 Solaranlagen kombiniert mit Wärmepumpen oder Batteriespeichern steigern deine Unabhängigkeit erheblich. 
  • 🌻 Auch kompakte Lösungen wie Balkonkraftwerke ermöglichen Mietern einfachen Zugang zu Solarenergie. 
  • ♻️ Eine umfassende Planung und nachhaltiger Energieverbrauch sichern langfristigen Erfolg.

Fazit & Ausblick

Trotz fehlender direkter Landesförderungen bietet Thüringen 2025 ausgezeichnete Rahmenbedingungen für Solarprojekte. Bundesweite Förderprogramme, steuerliche Vorteile und aktive Kommunen eröffnen zahlreiche Möglichkeiten zur Kostensenkung und für den Klimaschutz. Die geplante Neuauflage von „SolarInvest“ verspricht zusätzliche attraktive Förderoptionen. Jetzt zu handeln bedeutet langfristig von niedrigeren Kosten, größerer Unabhängigkeit und einem wichtigen Beitrag zur Energiewende zu profitieren.

Über uns

Wir vom Redaktionsteam von tiny-houses.de engagieren uns mit Begeisterung für nachhaltiges und autarkes Wohnen. Unser Anliegen ist es, Solarenergie klar, leicht verständlich und attraktiv für dich zu gestalten. Dabei verbinden wir gründliche Recherchen mit praktischer Erfahrung und begleiten dich aktiv auf deinem Weg zur unabhängigen Energieversorgung. 🌞🏡

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