Photovoltaik-Förderung (Bad Homburg) | UPDATE 2025 + Rechner ☀️

  • vor 2 Tagen
  • 0

Du möchtest dich unabhängiger von hohen Strompreisen machen und zugleich etwas für die Umwelt tun? Solarenergie ist dafür genau der richtige Weg: Du senkst deine laufenden Kosten, gewinnst mehr Unabhängigkeit – und trägst aktiv zum Klimaschutz bei. Bad Homburg bietet im Jahr 2025 besonders lohnenswerte Förderungen, mit denen du einfacher und günstiger in deine eigene Solartechnik investieren kannst.

Wir haben uns schlau gemacht und zeigen dir hier, welche Fördermöglichkeiten auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene für dich bereitstehen. Außerdem geben wir dir praktische Tipps und Beispiele aus der Region, die dir beim Einstieg helfen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Solarthermie mit Bundeszuschuss: Bis zu 70 % Förderung durch Kombination von BAFA und Klimabonus
  • Bad Homburg fördert Photovoltaik: 300 € je kWp, maximal 6.000 €
  • Speicherlösungen: 300 € pro kWh nutzbarer Kapazität, bis zu 3.000 €
  • Balkonmodule: Zuschuss von 200 € je Modul, maximal 50 % der Kosten
  • Steuerlich interessant: Keine Umsatz- oder Einkommensteuer auf PV bis 30 kWp

Überblick über Fördermöglichkeiten

Bundesweite Förderungen (KfW, BAFA, EEG)

Förderungen in Bad Homburg

Die Stadt Bad Homburg hat mit der „Energiesparförderung“ ein eigenes Förderprogramm ins Leben gerufen, um den Ausbau von Solarenergie vor Ort gezielt zu unterstützen. Das Angebot richtet sich an Hauseigentümer ebenso wie an Mieter mit Balkonmodulen. Kombinierbar sind diese Mittel mit weiteren Förderungen, solange der Zuschuss insgesamt nicht mehr als 50 % der Projektkosten ausmacht. Wichtig dabei: Ein Fachbetrieb muss die Arbeiten übernehmen, und eine vorherige Beratung ist verpflichtend.

PV-Anlagen auf Dächern oder Carports

  • 300 €/kWp, maximal 6.000 € Förderung
  • Höchstens 50 % der Gesamtkosten werden übernommen
  • Fachgerechte Ausführung durch Profis + Energieberatung ist Voraussetzung

Photovoltaikanlagen, die fest installiert und netzparallel betrieben werden, erhalten in Bad Homburg einen lohnenden Zuschuss. Gerade für Einfamilienhäuser kann so ein erheblicher Teil der Anfangsinvestition abgefedert werden.

Solarthermie-Anlagen

  • 1.500 € Pauschalförderung für ein- bis zweifamilienhäuser
  • Zusätzlich 250 € je weiterer Wohneinheit
  • Die Anlage muss mindestens 50 % des Warmwasserbedarfs decken

Bad Homburg unterstützt auch thermische Solaranlagen, etwa für die Warmwasserbereitung. Voraussetzung ist, dass ein großer Teil des Bedarfs durch die Anlage gedeckt wird. Das Programm eignet sich besonders für Bestandsgebäude mit hohem Warmwasserverbrauch.

Balkonkraftwerke

  • 200 € pro Modul, maximal 50 % der Anschaffungskosten
  • Begrenzung auf 600 Wp Gesamtleistung, technische Normen beachten

Auch für kleinere Solarprojekte bietet die Stadt Unterstützung: Wer auf dem Balkon Strom erzeugt, bekommt ebenfalls Geld zurück. So wird auch Mietern und Wohnungseigentümern ein Einstieg in die Solarwelt ermöglicht.

Solardachziegel

  • 400 €/kWp für Solardachpfannen, maximal 8.000 €
  • Gilt unter denselben Bedingungen wie bei herkömmlichen PV-Anlagen

Solardachziegel sind optisch ansprechende Lösungen, bei denen die PV-Module direkt ins Dach integriert werden. Die Stadt fördert diese Variante stärker – sinnvoll z. B. bei Sanierungen oder denkmalgeschützten Gebäuden.

Batteriespeicher

  • 300 €/kWh nutzbarer Speicherkapazität, maximal 3.000 €
  • Gilt für Neuanschaffung oder Nachrüstung

Wenn du den selbst erzeugten Strom auch abends nutzen willst, lohnt sich ein Stromspeicher. Bad Homburg unterstützt solche Speicher mit einem festen Betrag pro Kilowattstunde. Dadurch steigt dein Eigenverbrauch – und deine Unabhängigkeit vom Stromanbieter.

Steuerliche Vorteile

Praxisbeispiele

Familie Möller entschied sich 2025 für eine 9 kWp PV-Anlage mit 5 kWh Batteriespeicher. Die Gesamtkosten lagen bei 21.000 €. Von der Stadt gab es 2.700 € für die PV und 1.500 € für den Speicher. Mit zusätzlichem KfW-Kredit und Einnahmen durch Einspeisung konnte die Amortisationszeit auf rund 11 Jahre verkürzt werden. Durch den Speicher erhöhte sich der Eigenverbrauch auf 65 %, was die Stromrechnung deutlich reduzierte.

Eheleute Dachs sanierten ihr älteres Zweifamilienhaus. Die alte Gasheizung wurde durch eine Wärmepumpe ersetzt – und gleich eine Solarthermieanlage ergänzt. Die Kosten von 10.000 € wurden zur Hälfte durch die BEG-Förderung getragen, weitere 1.500 € kamen aus dem städtischen Programm. Mit einem Eigenanteil von 3.500 € sparen sie nun Jahr für Jahr Heizkosten – und entlasten das Klima.

Frau Huber wohnt zur Miete und installierte ein steckbares Balkonkraftwerk für 700 €. Die Stadt Bad Homburg förderte sie mit 350 €. Ihre Anlage liefert jährlich etwa 600 kWh Strom – genug, um Haushaltsgeräte tagsüber zu versorgen. Nach knapp zwei Jahren hat sich die Investition bereits gelohnt.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Antragstellung

  1. Bedarf klären: Entscheide dich zwischen PV, Solarthermie oder Balkonkraftwerk. Prüfe Dach- oder Balkonflächen.
  2. Förderungen recherchieren: Informiere dich zu Bundesprogrammen (EEG, KFW, BAFA) und lokalen Zuschüssen bei deiner Kommune.
  3. Angebote einholen: Vergleiche mindestens 2-3 Angebote von zertifizierten Fachfirmen.
  4. Förderanträge rechtzeitig stellen: BAFA-Zuschüsse online beim BAFA, KFW-Kredite über deine Bank, kommunale Förderungen lokal beantragen.
  5. Installation durchführen: Starte erst nach Förderbewilligung/Antragstellung und lass Fachbetriebe die Anlage installieren.
  6. Fördermittel abrechnen: Reiche Rechnungen und Nachweise fristgerecht ein, um Zuschüsse ausgezahlt zu bekommen.

Tipps zur optimalen Nutzung der Förderungen

  • 💡 Rechtzeitig informieren: Förderanträge immer vor Vertragsabschluss stellen
  • 🗒️ Beratung nutzen: Pflicht bei städtischer Förderung – oft kostenlos
  • 🤝 Programme clever kombinieren: Kommunal, Landes- und Bundesmittel möglich
  • 📄 Dokumente bereithalten: Angebote, technische Unterlagen, Fotos
  • Fristen im Blick behalten: z. B. für den Verwendungsnachweis nach Umsetzung

Zusätzliche Überlegungen & ganzheitliche Perspektiven

  • ⚖️ Rechtliches beachten: Keine Solarpflicht für private Haushalte in Hessen, aber Fachbetriebspflicht gilt
  • 🔋 Kombination lohnt sich: PV, Speicher und Wärmepumpe spielen optimal zusammen
  • 😊 Beratung vor Ort: Verbraucherzentrale Hessen oder Stadt Bad Homburg helfen weiter
  • 🌳 Gründach und PV kombinieren: In anderen Städten bereits erprobt und gefördert
  • 🌍 Frühzeitig planen: Wer früh startet, profitiert von höchster Förderung

Fazit & Ausblick

Die Solarförderung in Bad Homburg gehört 2025 zu den attraktivsten Angeboten bundesweit. Dank der Kombination aus kommunalen Zuschüssen, steuerlichen Vorteilen und staatlicher Unterstützung lässt sich dein Solarprojekt finanziell sehr gut realisieren. Viele Programme bleiben voraussichtlich bestehen oder werden sogar weiterentwickelt. Wer sich jetzt entscheidet, kann die besten Konditionen nutzen.

Egal ob du Eigentümer, Sanierer oder Mieter bist: Es gibt für fast jede Ausgangslage ein passendes Förderangebot. Wenn du frühzeitig planst, die nötige Beratung in Anspruch nimmst und Förderanträge korrekt einreichst, steht deinem Solarprojekt nichts mehr im Weg.

Über uns

Wir sind das Redaktionsteam von gussek-haus.de. Unsere Leidenschaft gilt der Solarenergie – und wir möchten dich dabei unterstützen, dein Zuhause nachhaltig und wirtschaftlich zu gestalten. Unser Anspruch: Wir recherchieren gründlich, erklären verständlich und zeigen dir konkrete Wege zur Umsetzung.

Ganz gleich, ob du Eigentümer bist oder zur Miete wohnst: Wir möchten dich ermutigen, die Energiewende in die eigene Hand zu nehmen. Wir zeigen dir, wie es geht – ehrlich, nachvollziehbar und mit Begeisterung für jede Kilowattstunde, die du selbst produzierst.

Rate this post

Treten Sie der Diskussion bei

Angebote vergleichen

Vergleichen