Willst du unabhängiger von ständig steigenden Energiekosten werden und dabei nachhaltiger leben? Solarenergie könnte genau die Lösung sein, nach der du suchst: Sie spart dir langfristig Geld, verschafft dir mehr Unabhängigkeit und hilft dir aktiv dabei, etwas für den Klimaschutz zu tun. Freiburg bietet auch 2025 wieder attraktive Förderprogramme, um dir den Einstieg in die Solarenergie so leicht und rentabel wie möglich zu gestalten. Wir haben uns für dich schlau gemacht, welche Angebote konkret auf dich warten, und geben dir wertvolle Tipps, damit dein eigenes Solarprojekt problemlos gelingt.
Das Wichtigste in Kürze:
- Freiburg unterstützt den Bau neuer Photovoltaikanlagen mit 150 € pro kWp (max. 1.500 €).
- Batteriespeicher werden mit 150 € pro kWh Speicherkapazität bezuschusst (max. 1.500 €).
- Balkon-Solaranlagen erhalten einen pauschalen Zuschuss von 150 € für Anschlusskosten.
- Anlagen bis 30 kWp sind einkommensteuerfrei, Kauf und Installation sogar komplett umsatzsteuerfrei.
- Die Einspeisevergütung liegt 2025 bei etwa 7 Cent/kWh für überschüssigen Solarstrom.
Überblick über Fördermöglichkeiten
Bundesweite Förderungen
Förderungen in Freiburg
Mit dem Programm „Klimafreundlich Wohnen“ unterstützt dich die Stadt Freiburg finanziell umfassend beim Einstieg in die Solarenergie. Besonders gefördert werden Photovoltaikanlagen, die über die gesetzlich festgelegte Mindestgröße von 0,06 kWp pro Quadratmeter Grundstück hinausgehen. Zusätzlich gibt es Förderungen für Batteriespeicher sowie innovative Ansätze wie begrünte Dächer oder Fassadenanlagen. Der Antrag lässt sich einfach online einreichen und muss zwingend vor Beginn der Umsetzung erfolgen.
Förderung von Photovoltaikanlagen
- Zuschusshöhe: 150 € pro kWp (maximal 1.500 €)
- Zusätzliche Boni für begrünte Dächer und Fassadenanlagen
Chancen:
- Niedrigere Investitionskosten durch kombinierte Förderungen
- Unterstützung für innovative und nachhaltige Lösungen
Risiken:
- Förderung nur bei voller Dachnutzung möglich
Förderung von Batteriespeichern
Batteriespeicher helfen dir, mehr eigenen Strom zu nutzen und erhalten deshalb attraktive Zuschüsse.
- 150 € pro kWh Speicherkapazität
- Maximal 1.500 € pro Speicher
- Anlagen müssen bestimmte Größenverhältnisse zwischen PV-Anlage und Speicher erfüllen
Chancen: Höherer Eigenverbrauch und mehr Unabhängigkeit vom Stromnetz
Risiken: Wirtschaftlichkeit stark abhängig von deiner persönlichen Nutzung
Förderung von Balkonkraftwerken
Speziell für Mieterinnen und Mieter bietet Freiburg Unterstützung bei Balkon-Solaranlagen.
- Pauschaler Zuschuss von 150 € für Anschlusskosten
- Unkomplizierte und schnelle Beantragung
Chancen: Schnelle Amortisation und geringe Anfangskosten
Risiken: Zustimmung des Vermieters erforderlich
Steuerliche Vorteile
Praxisbeispiele in Freiburg
Familie Schulz aus Freiburg installierte 2025 eine 10 kWp PV-Anlage inklusive Batteriespeicher. Insgesamt betrugen die Kosten etwa 16.000 €. Dank der Förderung durch die Stadt erhielten sie 1.500 € für die Anlage und weitere 750 € für den Batteriespeicher. Durch Eigenverbrauch und Einspeisevergütung sparen sie jährlich rund 920 € an Stromkosten. Damit rechnet sich ihre Investition innerhalb von etwa 15 Jahren.
Anna, ebenfalls aus Freiburg und Mieterin, entschied sich für ein Balkonkraftwerk mit 600 Watt Leistung für insgesamt 800 €. Die Stadt übernahm 150 € der Anschlusskosten. Anna spart dadurch jährlich etwa 180 € an Stromkosten – somit amortisiert sich ihre Anlage in etwa 3,5 Jahren.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Antragstellung
- Bedarf klären: Entscheide dich zwischen PV, Solarthermie oder Balkonkraftwerk. Prüfe Dach- oder Balkonflächen.
- Förderungen recherchieren: Informiere dich zu Bundesprogrammen (EEG, KfW, BAFA) und lokalen Zuschüssen bei deiner Kommune.
- Angebote einholen: Vergleiche mindestens 2-3 Angebote von zertifizierten Fachfirmen.
- Förderanträge rechtzeitig stellen: BAFA-Zuschüsse online beim BAFA, Kfw-Kredite über deine Bank, kommunale Förderungen lokal beantragen.
- Installation durchführen: Starte erst nach Förderbewilligung/Antragstellung und lass Fachbetriebe die Anlage installieren.
- Fördermittel abrechnen: Reiche Rechnungen und Nachweise fristgerecht ein, um Zuschüsse ausgezahlt zu bekommen.
Tipps zur optimalen Nutzung der Förderungen
- 💡 Rechtzeitig informieren: Kümmere dich früh genug um den Antrag, bevor du deine Anlage kaufst.
- 📝 Erst Antrag, dann Kauf: Den Antrag immer vor dem Kauf der Anlage stellen.
- 🤝 Förderungen klug kombinieren: Nutze sowohl städtische als auch bundesweite Förderprogramme optimal aus.
- 📋 Sorgfältig dokumentieren: Bewahre alle Rechnungen und Dokumente gut auf.
- 🎓 Expertenrat einholen: Eine professionelle Beratung hilft dir, die beste Kombination der Förderprogramme zu finden.
Zusätzliche Überlegungen & ganzheitliche Perspektiven
- ⚖️ Rechtliche Rahmenbedingungen beachten: Baden-Württemberg hat eine gesetzliche Solarpflicht bei Neubauten und Dachsanierungen.
- 🔋 Ergänzende Technologien nutzen: Eine Kombination von Solarenergie mit Batteriespeichern, Wärmepumpen oder Dämmmaßnahmen steigert die Gesamteffizienz.
- 🤗 Kostenlose Beratung nutzen: Lokale Beratungsstellen und das Angebot der Stadt Freiburg helfen dir optimal bei deiner Planung.
Fazit & Ausblick
Freiburg macht den Umstieg auf Solarenergie besonders attraktiv: Die Förderungen für PV-Anlagen, Speicher und Balkonkraftwerke senken deine Investitionskosten erheblich. Zusammen mit steuerlichen Erleichterungen und günstigen Krediten wird der Schritt zur eigenen Solaranlage finanziell immer reizvoller. Zukünftig könnten weitere Förderungen hinzukommen, doch bereits heute ist dein Einsatz für eine nachhaltige Energieversorgung absolut lohnenswert. Jetzt aktiv zu werden, bringt langfristige Vorteile.
Über uns
Wir sind das Redaktionsteam von gussek-haus.de. Unsere Aufgabe ist es, gründlich recherchierte Informationen und praktische Erfahrungen verständlich aufzubereiten. Unser Ziel: Solarenergie soll für dich erschwinglich, attraktiv und klar verständlich sein. Wir helfen dir dabei, nachhaltiger und unabhängiger zu leben und begleiten dich gerne auf deinem Weg in eine grünere Zukunft.